Vielleicht kennen Sie die deutsche Tatortreiniger-Serie mit Bjarne Mädel. Dort spielt er den Tatortreiniger Schotte der Spuren des Ablebens von Menschen an Tatorten beseitigt. In der Serie wird die Arbeit des Tatortreiniger auf humorvolle Weise vorgeführt.
In der Realität hat die Tätigkeit natürlich nichts mit Humor zu tun. Meistens geht es um Leichenfundorte. Ein Tod kann natürlich oder unnatürlich Eintreten. Bei unnatürlichen Todesarten kommt es oft vor, dass der Leichenfundort stark mit Blut verschmutzt ist. Liegt dem Tod sogar eine Straftat zu Grunde spricht man von einem Tatort. Von Dort auch der Begriff Tatortreiniger.
Aber auch bei einem natürlichen Tod kann es sein, dass man einen Tatortreiniger braucht.
Denn ein Verstorbener beginnt schon nach wenigen Stunden zu verwesen. Körperflüssigkeiten treten aus. Liegt jetzt jemand mehrere Stunden oder Tage unentdeckt in der Wohnung kann es darum auch zu starken Verunreinigungen und einem sogenannten Leichenbrand kommen. Das grösste Problem aber in solchen Fällen ist oft die Geruchsbelästigung.